Zurück zur Antriebswelle     Weiter zu weiteren Motorteilen Dieser Anlasser ist so nicht zu gebrauchen... Den Motorblock hatte ich vor der Demontage mit einem Hochdruckreiniger sauber gemacht und dabei ist wohl etwas zuviel Wasserstoffoxid in den Anlasser gekrochen :(. Das Ganze hat dann fast ein Jahr lang in der Ecke gestanden und dabei im Innern fleißg die Rostbildung gefördert. Also alles auseinandernehmen, begutachten und vom Rost befreien. Dann einfetten und wieder zusammenbauen. Zerlegt und vom Rost befreit, sehen die Bauteile wieder besser aus. Der Magnetschalter (oben auf diesem Foto) war noch leichtgängig und mußte nicht weiter zerlegt werden. Beim Startvorgang drückt dieser das Ritzel auf den Zahnkranz des Schwungrades und der Elektromotor des Anlassers kann nun den Motor drehen. Durch eine Feder wird dieses Ritzel nach dem Starten wieder zurückgezogen. Die Kohle-Kontakte zum Vergleich gereinigt in Großaufnahme. Zwischenschritt beim Zusammenbau. Um die Kohlen bei Bedarf wechseln zu können, muß nicht der ganze Anlasser auseinandergenommen werden. Es genügt, den hinteren Blechring abzuschrauben. Dieser ist original mit einer Zwischenlage Papier isoliert. Ich habe hier Gewebeband verwendet. Zusammengeschraubt von unten ... ...und von oben. Am Getriebeblock erfolgt die Befestigung mit 2 Schrauben. Sollte die elektrische Starthilfe versagen, kann man beim 2CV immer noch auf Plan b.) zurückgreifen - die Anlasserkurbel. Die Kurbel wird bei geöffneter Motorhaube durch das Lüfterrad auf die Kurbelwelle gesteckt. Beim Anfassen der Kurbel darauf achten, dass der Daumen die Kurbel KEINESFALLS umschließt (wie auf diesem Foto gezeigt). Der Daumen sollte stattdessen wie hier gezeigt plaziert werden. Der Grund ist der, dass der Motor beim Anwerfen mit unter nicht über den oberen Totpunkt hinwegkommt und dann heftig 'zurückschlägt'. Ist die Kurbel dann mit dem Daumen umschlossen, kann dieser im ungünstigsten Fall brechen. Fasst man die Kurbel wie auf diesem Foto, rutscht diese einem lediglich aus der Hand. Also Aufpassen! Zum Ankurbeln nun die Zündung einschalten und bei kaltem Motor auch den Choke-Hebel ziehen. Gedreht wird im Uhrzeigersinn. Sobald der Motor anspringt, wird die Kurbel automatisch von der Kurbelwelle gedrückt (läuft also nicht mit). Der Motor kann nicht gestartet werden, wenn die Batterie völlig entladen, defekt oder gar ausgebaut ist. Etwas 'Restspannung' wird benötigt. Zurück zur Antriebswelle     Weiter zu weiteren Motorteilen